
Der Präsident des Parlamentarischen Rates, Dr. Konrad Adenauer, bei der Unterzeichnung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 genau um 17 Uhr in Bonn. Es trat allerdings erst am 24. Mai 1949, 00:00 Uhr in Kraft.
Foto: picture-alliance/AP Photo
Artikel 3 zur Gleichberechtigung ist vor allem den vier „Müttern des Grundgesetzes“ zu verdanken: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Wessel und Helene Weber.
Foto: Bestand Erna Wagner-Hehmke, Haus der Geschichte, Bonn
17. Juni 1953: Eine Million Menschen protestieren in der DDR gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Volksaufstand wird mit Hilfe sowjetischer Panzer blutig niedergeschlagen.
Foto: Bundesregierung/Perlia-Archiv
Wirtschaftswunder in den 50er Jahren: Die Regale füllen sich wieder. Der Ansturm ist groß, wie hier in der Spielzeugabteilung eines Warenhauses in Köln.
Foto: Bundesregierung/Unterberg
Von Oktober 1955 bis Januar 1956 kommen tausende Kriegsgefangene aus der Sowjetunion nach Deutschland zurück.
Foto: Bundesregierung/Unterberg
Seit Juli 1956 gilt in der Bundesrepublik die Wehrpflicht für Männer. Zum 1. Juli 2011 ist sie ausgesetzt worden. Die Bundeswehr ist seitdem eine Freiwilligenarmee.
Foto: Bundesregierung/Denecke
Am 13. August 1961 riegelt das SED-Regime den östlichen Sektor Berlins ab. Die Menschen in Ost und Westberlin sind fortan durch Stacheldraht und Beton voneinander getrennt.
Foto: Bundesregierung/Siegmann
Im Dezember 1963 beginnt in Frankfurt der erste Auschwitzprozess. In dem anderthalb Jahre dauernden Verfahren gegen 22 Angeklagte kommen über 350 Zeugen, darunter viele ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers, zu Wort. Das enorme Medienecho konfrontiert die Nachkriegsgesellschaft mit dem Völkermord an den Juden in allen furchtbaren Details.
Foto: picture-alliance/AP Photo
Von 1963 bis 1966 war Ludwig Erhard Bundeskanzler. Zuvor übte er 14 Jahre lang das Amt des Wirtschaftsministers aus. Erhard gilt als der Schöpfer des deutschen „Wirtschaftswunders“ der Nachkriegsjahre.
Foto: Bundesregierung/Müller
Kabinettsitzung im Juli 1967 mit Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (2. v. l.) im Park des Palais Schaumburg. Kiesinger leitete die erste Große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Sie setzte besonders in der Wirtschafts- und Finanzpolitik Akzente.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Willy Brandt war der erste sozialdemokratische Bundeskanzler (1969–1974). Gesellschaftspolitische Liberalisierung, die Lösung „Mehr Demokratie wagen“ und eine neue Ostpolitik kennzeichneten seine Kanzlerschaft. 1971 wurde er für seine Verdienste mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Das Transitabkommen, der erste direkt zwischen den beiden deutschen Staaten ausgehandelte Vertrag, bringt ab Juni 1972 Erleichterungen für Reisende zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin.
Foto: ullstein bild / Lehnartz
Bundeskanzler Helmut Schmidt regierte von 1974 bis 1982. Zu den Herausforderungen seiner Amtszeit gehörten globale Wirtschaftskrisen und der Kampf gegen den Terrorismus der „Roten Armee Fraktion“ (RAF). 1976 reiste er zum zweiten G7-Weltwirtschaftsgipfel nach Puerto Rico.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Der Liedermacher Wolf Biermann wird kurz nach seinem Konzert in der Sporthalle Köln im November 1976 aus der DDR ausgebürgert. Dies löst insbesondere unter Künstlern in der DDR eine große Protestwelle aus. Viele von ihnen verlassen die DDR. Andere erfahren Druck oder werden inhaftiert.
Foto: picture-alliance/dpa/Bertram
Helmut Kohl war von 1982 bis 1998 Bundeskanzler. Dass sich die Deutschen nach über 40-jähriger Teilung mit Zustimmung aller außenpolitischen Partner und Verbündeten in Frieden und Freiheit vereinen konnten, machte Kohl zum „Kanzler der Einheit“. Seine Verdienste um Europa brachten ihm die Auszeichnung als „Ehrenbürger Europas“ ein.
Foto: Bundesregierung/Wienke
Nach der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl 1986 geht radioaktiver Niederschlag über weite Teile Europas nieder. In Berlin werden wegen radioaktiver Belastung Spielplätze gesperrt. Nur wenige Wochen nach dem Unglück wird ein Umweltministerium auf Bundesebene geschaffen.
Foto: imago images/Ritter
1989 fällt die Berliner Mauer. West- und Ostberliner erklimmen gemeinsam die Mauerkrone am Brandenburger Tor.
Foto: Bundesregierung/Lehnartz
Tausende feiern am 3. Oktober 1990 vor dem Reichstag in Berlin die Wiedervereinigung.
Foto: Bundesregirung/Reineke
Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl am 2. Dezember 1990. Hier: ein Wahllokal in Leipzig.
Foto: Bundesregierung/Kirschner
Der Europäische Binnenmarkt mit freiem Personen-, Waren- und Kapitalverkehr sowie Dienstleistungsfreiheit tritt am 1. Januar 1993 in Kraft.
Foto: ullstein bild/dpa
Der Reichstag in Berlin, vom Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude verhüllt. Im Sommer 1995 ist das Kunstwerk Magnet für Menschen aus aller Welt.
Foto: CHRISTO AND JEANNE-CLAUDE: Wrapped Reichstag, Berlin 1971-95, © 1995 Christo, Foto: Wolfgang Volz/laif
Bundeskanzler Gerhard Schröder stand an der Spitze der ersten rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Innenpolitische Schwerpunkte seiner Kanzlerschaft von 1998 bis 2005 waren die sozial- und arbeitsmarktrechtlichen Reformen der „Agenda 2010“ und der Ausstieg aus der Kernenergie.
Foto: Bundesregierung/Köhler
Spenden aus aller Welt und vielfaches Engagement, vor allem der lokalen Bürgerschaft, haben den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresdner Frauenkirche möglich gemacht. Am 30. Oktober 2005 wird das Gebäude geweiht.
Foto: picture-alliance / Matthias Hiekel / COLOURPRESS / maxppp
Im Herbst 2015 kommen jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge in Deutschland an. Für viele von ihnen werden Turn- oder Messehallen – wie hier in Berlin – zur ersten Unterkunft.
Foto: Yuri Kozyrev / NOOR/laif
Das letzte Stück Steinkohle im Schacht auf der Zeche Prosper-Haniel, gefördert am 21. Dezember 2018. Mit der Stilllegung geht eine Epoche von 200 Jahren Steinkohleförderung in Deutschland zu Ende. 500.000 Menschen arbeiteten einst in den Kohlezechen.
Foto: picture alliance/dpa/Berg
56 Jahre nach dem Élysée-Vertrag unterzeichneten Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron einen neuen deutsch-französischen Vertrag – den Vertrag von Aachen. Das Ziel: die deutsch-französische Freundschaft in die Zukunft zu führen.
Foto: Bundesregierung/Bergmann

Der Präsident des Parlamentarischen Rates, Dr. Konrad Adenauer, bei der Unterzeichnung des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 genau um 17 Uhr in Bonn. Es trat allerdings erst am 24. Mai 1949, 00:00 Uhr in Kraft.
Foto: picture-alliance/AP Photo
Artikel 3 zur Gleichberechtigung ist vor allem den vier „Müttern des Grundgesetzes“ zu verdanken: Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Wessel und Helene Weber.
Foto: Bestand Erna Wagner-Hehmke, Haus der Geschichte, Bonn
17. Juni 1953: Eine Million Menschen protestieren in der DDR gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Volksaufstand wird mit Hilfe sowjetischer Panzer blutig niedergeschlagen.
Foto: Bundesregierung/Perlia-Archiv
Wirtschaftswunder in den 50er Jahren: Die Regale füllen sich wieder. Der Ansturm ist groß, wie hier in der Spielzeugabteilung eines Warenhauses in Köln.
Foto: Bundesregierung/Unterberg
Von Oktober 1955 bis Januar 1956 kommen tausende Kriegsgefangene aus der Sowjetunion nach Deutschland zurück.
Foto: Bundesregierung/Unterberg
Seit Juli 1956 gilt in der Bundesrepublik die Wehrpflicht für Männer. Zum 1. Juli 2011 ist sie ausgesetzt worden. Die Bundeswehr ist seitdem eine Freiwilligenarmee.
Foto: Bundesregierung/Denecke
Am 13. August 1961 riegelt das SED-Regime den östlichen Sektor Berlins ab. Die Menschen in Ost und Westberlin sind fortan durch Stacheldraht und Beton voneinander getrennt.
Foto: Bundesregierung/Siegmann
Im Dezember 1963 beginnt in Frankfurt der erste Auschwitzprozess. In dem anderthalb Jahre dauernden Verfahren gegen 22 Angeklagte kommen über 350 Zeugen, darunter viele ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers, zu Wort. Das enorme Medienecho konfrontiert die Nachkriegsgesellschaft mit dem Völkermord an den Juden in allen furchtbaren Details.
Foto: picture-alliance/AP Photo
Von 1963 bis 1966 war Ludwig Erhard Bundeskanzler. Zuvor übte er 14 Jahre lang das Amt des Wirtschaftsministers aus. Erhard gilt als der Schöpfer des deutschen „Wirtschaftswunders“ der Nachkriegsjahre.
Foto: Bundesregierung/Müller
Kabinettsitzung im Juli 1967 mit Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (2. v. l.) im Park des Palais Schaumburg. Kiesinger leitete die erste Große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Sie setzte besonders in der Wirtschafts- und Finanzpolitik Akzente.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Willy Brandt war der erste sozialdemokratische Bundeskanzler (1969–1974). Gesellschaftspolitische Liberalisierung, die Lösung „Mehr Demokratie wagen“ und eine neue Ostpolitik kennzeichneten seine Kanzlerschaft. 1971 wurde er für seine Verdienste mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Das Transitabkommen, der erste direkt zwischen den beiden deutschen Staaten ausgehandelte Vertrag, bringt ab Juni 1972 Erleichterungen für Reisende zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin.
Foto: ullstein bild / Lehnartz
Bundeskanzler Helmut Schmidt regierte von 1974 bis 1982. Zu den Herausforderungen seiner Amtszeit gehörten globale Wirtschaftskrisen und der Kampf gegen den Terrorismus der „Roten Armee Fraktion“ (RAF). 1976 reiste er zum zweiten G7-Weltwirtschaftsgipfel nach Puerto Rico.
Foto: Bundesregierung/Reineke
Der Liedermacher Wolf Biermann wird kurz nach seinem Konzert in der Sporthalle Köln im November 1976 aus der DDR ausgebürgert. Dies löst insbesondere unter Künstlern in der DDR eine große Protestwelle aus. Viele von ihnen verlassen die DDR. Andere erfahren Druck oder werden inhaftiert.
Foto: picture-alliance/dpa/Bertram
Helmut Kohl war von 1982 bis 1998 Bundeskanzler. Dass sich die Deutschen nach über 40-jähriger Teilung mit Zustimmung aller außenpolitischen Partner und Verbündeten in Frieden und Freiheit vereinen konnten, machte Kohl zum „Kanzler der Einheit“. Seine Verdienste um Europa brachten ihm die Auszeichnung als „Ehrenbürger Europas“ ein.
Foto: Bundesregierung/Wienke
Nach der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl 1986 geht radioaktiver Niederschlag über weite Teile Europas nieder. In Berlin werden wegen radioaktiver Belastung Spielplätze gesperrt. Nur wenige Wochen nach dem Unglück wird ein Umweltministerium auf Bundesebene geschaffen.
Foto: imago images/Ritter
1989 fällt die Berliner Mauer. West- und Ostberliner erklimmen gemeinsam die Mauerkrone am Brandenburger Tor.
Foto: Bundesregierung/Lehnartz
Tausende feiern am 3. Oktober 1990 vor dem Reichstag in Berlin die Wiedervereinigung.
Foto: Bundesregirung/Reineke
Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl am 2. Dezember 1990. Hier: ein Wahllokal in Leipzig.
Foto: Bundesregierung/Kirschner
Der Europäische Binnenmarkt mit freiem Personen-, Waren- und Kapitalverkehr sowie Dienstleistungsfreiheit tritt am 1. Januar 1993 in Kraft.
Foto: ullstein bild/dpa
Der Reichstag in Berlin, vom Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude verhüllt. Im Sommer 1995 ist das Kunstwerk Magnet für Menschen aus aller Welt.
Foto: CHRISTO AND JEANNE-CLAUDE: Wrapped Reichstag, Berlin 1971-95, © 1995 Christo, Foto: Wolfgang Volz/laif
Bundeskanzler Gerhard Schröder stand an der Spitze der ersten rot-grünen Koalition auf Bundesebene. Innenpolitische Schwerpunkte seiner Kanzlerschaft von 1998 bis 2005 waren die sozial- und arbeitsmarktrechtlichen Reformen der „Agenda 2010“ und der Ausstieg aus der Kernenergie.
Foto: Bundesregierung/Köhler
Spenden aus aller Welt und vielfaches Engagement, vor allem der lokalen Bürgerschaft, haben den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresdner Frauenkirche möglich gemacht. Am 30. Oktober 2005 wird das Gebäude geweiht.
Foto: picture-alliance / Matthias Hiekel / COLOURPRESS / maxppp
Im Herbst 2015 kommen jeden Monat Zehntausende Flüchtlinge in Deutschland an. Für viele von ihnen werden Turn- oder Messehallen – wie hier in Berlin – zur ersten Unterkunft.
Foto: Yuri Kozyrev / NOOR/laif
Das letzte Stück Steinkohle im Schacht auf der Zeche Prosper-Haniel, gefördert am 21. Dezember 2018. Mit der Stilllegung geht eine Epoche von 200 Jahren Steinkohleförderung in Deutschland zu Ende. 500.000 Menschen arbeiteten einst in den Kohlezechen.
Foto: picture alliance/dpa/Berg
56 Jahre nach dem Élysée-Vertrag unterzeichneten Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Macron einen neuen deutsch-französischen Vertrag – den Vertrag von Aachen. Das Ziel: die deutsch-französische Freundschaft in die Zukunft zu führen.
Foto: Bundesregierung/Bergmann